Kurzsichtigkeit – der Krankheit unserer Zeit

Ametropie als Zeichen des Alters? Diese These ist wahrscheinlich bereits gültig, da vor allem Kurzsichtigkeit immer mehr junge Menschen betrifft.

 

Smartphones und Tablets erleichtern zweifellos den Alltag, wir verbringen mit diesen Geräten durchschnittlich 4 Stunden pro Tag. Der geringe Abstand, der unsere Augen von den Bildschirmen trennt, und das daraus resultierende Tageslichtmangel erhöhen das Risiko von Kurzsichtigkeit. Experten schätzen, dass bis 2050 fast die Hälfte der Weltbevölkerung kurzsichtig sein wird. Dies geschieht unter anderem, weil der erste digitale Kontakt früher stattfindet und sich in der Kindheit Kurzsichtigkeit entwickelt.

 

229 Minuten pro Tag stehen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren vor den Bildschirmen des Telefons

50% der Menschen auf der Erde werden 2050 an Kurzsichtigkeit leiden

Woher wissen Sie, ob Sie kurzsichtig sind? Das offensichtlichste Zeichen dafür ist sicher, dass Sie Schwierigkeiten haben, Objekte in der Ferne zu erkennen, während Sie sie in der Nähe noch gut sehen können. Auch auf der körperlichen Ebene weisen Kopfschmerzen und gereizte Augen auf eine Fehlsichtigkeit hin.

 

Wenn Sie eines der oben genannten Symptome feststellen, müssen Sie Augentests haben. Sogar Personen, die noch keine sichtbaren Anzeichen einer Ametropie gesehen haben, sollten sich mindestens alle zwei Jahre einem Test unterziehen.

 

Bei Kurzsichtigkeit erfolgt die Korrektur mit Brille oder Kontaktlinsen. Der Grad der Sehbehinderung wird üblicherweise als Dioptrien bezeichnet, die bei Myopie immer mit einem Minuszeichen vor dem entsprechenden Wert angezeigt werden.

 

Die Digitalisierung ist daher eine Herausforderung für unsere Augen, eröffnet aber auch neue Möglichkeiten, insbesondere im medizinisch-analytischen Bereich. Online-Augentests werden in naher Zukunft helfen, Sehstörungen zu diagnostizieren, und digitale Retina-Scans werden in Zukunft auch Augenkrankheiten erkennen. Auch im Bereich der Brillen entwickelt sich die Technologie sehr gut. Es werden Brillen für wechselnde Bedingungen oder mit einem blauen Filter entwickelt, die möglicherweise schädliche blauviolette Strahlung absorbieren und die Augen bei langen Arbeiten vor dem Bildschirm schützen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert